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In lebensbedrohlichen
Notfällen:

112

Rettungsleitstelle von Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt

Giftnotruf

089 - 192 40

Notfallberatungen und Informationszentrale bei Vergiftungen.

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

116 117

Hausärztliche Hilfe in Notfällen außerhalb der Sprechstundenzeiten.

Kindernotdienst
116 117
Zahnnotdienst
116 117

Notfallklinik

08331 / 70 14060
Notfall
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Projekte

Aus dem KEK formieren sich verschiedenen Arbeitsgruppen z.B. zu den Themenbereichen 

 

Therapiebegrenzung

Therapiebegrenzung

Die Entscheidung für oder gegen lebensverlängernde Maßnahmen gehört zu den schwierigsten ethischen Fragen in der klinischen Versorgung schwerkranker Patienten. Da jedoch die Menschen in Europa nur noch sehr selten plötzlich und unerwartet versterben, sondern überwiegend durch das Fortschreiten einer bekannten, chronischen Erkrankung sind solche Entscheidungen häufig gefordert.

Um diese Entscheidungspraxis möglichst strukturiert und wohl dokumentiert zu treffen, hat die Arbeitsgruppe “Therapiebegrenzung“ hierzu eine hausinterne Leitlinie in Absprache mit der Klinikleitung erarbeitet. Hierfür wurden in Signalfarbe Dokumentationsbögen erstellt die von Fachärzten/Oberärzten genutzt werden können.

Patientenverfügung

Patientenverfügung

Um die Mitarbeiter unseres Klinikums beim Umgang Vorausverfügungen/Vollmachten im Klinikalltag zu unterstützen, wurde von der Arbeitsgruppe ein strukturiertes Vorgehen zur Erfassung von Patientenverfügungen/Vorsorgevollmachten erstellt. Diese Handlungsempfehlung dient letztlich dazu, mehr Sicherheit und eine Orientierungshilfe bei der Ermittlung des Patientenwillens zu gewährleisten.

Diese Arbeitsgruppe etablierte den Versuch eine konsequente Dokumentation über das Vorliegen einer Patientenverfügung zu erreichen. Seit dem 1. Quartal 2018 wird das Vorliegen einer Patientenverfügung über das Pflegepersonal im Rahmen des pflegerischen Aufnahmegespräches konsequent erfasst.

Sterbekultur

Sterbekultur

Bedingt durch die räumliche Beengtheit innerhalb des Klinikums ist es für das Krankenhauspersonal häufig schwierig, die unterschiedlichen Bedürfnisse von Patienten und deren Angehörigen in der letzten Lebensphase zu begleiten. Das Ethikkomitee wurde deshalb gebeten, die Situation für ein würdevolles Sterben unter Berücksichtigung der medizinischen, menschlichen, religiösen und spirituellen Bedürfnisse zu verbessern.

Mit finanzieller Unterstützung durch den Verein “Freunde des Klinikums” wurden den Stationen Utensilien (elektrische Kerze, Tischdecke, Blumengesteck usw.) für die Gestaltung eines respektvollen Sterbeumfeldes im Patientenzimmer zur Verfügung gestellt.

Darüber hinaus erarbeitet die Arbeitsgruppe ein Grundsatzpapier für die Sterbebegleitung im Klinikum aus ärztlicher, pflegerischer und seelsorgerischer Sicht.

Interkulturelle Sterbebegleitung

In der Vergangenheit kam es zu interkulturellen Berührungspunkten beim Umgang mit Verstorbenen muslimischen Glaubens. In einem Arbeitstreffen des Klinischen Ethikkomitees mit einem Vertreter der islamischen Gemeinde Memmingen erarbeitete die Arbeitsgruppe ein Konzept, welches den rituellen Besonderheiten der muslimischen Kultur Rechnung trägt ohne die Praktikabilität im klinischen Alltag zu beeinträchtigen. Ein Grundsatzpapier für die interkulturelle Sterbebegleitung wurde erarbeitet.

Tiefergehende Informationen zum Ethikkomitee: