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Ultraschall

Als den Patienten in keiner Weise belastendes Verfahren hat der Ultraschall im Rahmen der Diagnostik von Erkrankungen der Bauchorgane und des Magen-Darm-Traktes einen hohen Stellenwert.

Die Darstellung von Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase, Gallenwegen, Nieren, Milz, Gefäßen, Lymphknoten, Magen-Darm-Trakt und Unterbauchorganen ist Bestandteil der Routineuntersuchung des Bauchraumes, die jeder Patient während des stationären Aufenthaltes in unserer Abteilung erhält.

Besondere Vorteile des Verfahrens sind die fehlenden unerwünschten Wirkungen und  das hohe Auflösungsvermögen mit Darstellung auch kleinster Strukturen im Millimeterbereich. Dies macht den Ultraschall z.B. zum Goldstandard in der Gallensteindiagnostik. Auch die Feinstruktur der Darmwandschichtung lässt sich mit der Sonografie beurteilen.
Mittels der Farbdopplersonografie kann der Blutfluss sichtbar gemacht werden und die Durchblutung in Gefäßen und Organen beurteilt werden. Insbesondere auch bei der Darmsonografie bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen lassen sich hierdurch wertvolle Zusatzinformationen erhalten.

In den letzten Jahren haben sich die Ultraschall- kontrastmittel als weiteres Routineverfahren zur Charakterisierung der  Organdurchblutung etabliert. Die ausgezeichnete Verträglichkeit der Ultraschallkontrastmittel, die bis auf sehr seltene allergische Reaktionen nebenwirkungsfrei sind, bedarf besonderer Erwähnung. Die Kontrastsonografie ist mittlerweile das Verfahren der 1. Wahl bei der Abklärung unklarer Lebertumore. Hierdurch erübrigen sich häufig  weitere Untersuchungen. Auch die langfristig  jährlich erforderlichen Nachsorgeuntersuchungen nach Stenting von abdominellen Aortenaneurysmata (= Ausschaltung einer  krankhaften Erweiterung der Bauchschlagader mittels einer Gefässprothese) wird auf Grund der – im Gegensatz zur Computertomografie – fehlenden Strahlenbelastung und der ausgesprochen guten Verträglichkeit des Ultraschallkontrastmittels zunehmend mittels kontrastmittelverstärkter Sonografie durchgeführt.

Falls erforderlich können Punktionen sonografisch gesteuert durchgeführt werden.

Die Endosonografie des oberen Verdauungstraktes und des Mastdarmes, gegebenenfalls ergänzt durch Farbdopplersonografie und / oder Kontrastsonografie, ist das beste und exakteste Verfahren zur Beurteilung der lokalen Ausdehnung von Tumoren in diesem Bereich. Sie ist fester Bestandteil bei der Therapieplanung. Zur Erlangung einer Gewebsdiagnose sind auch endosonografisch gesteuerte Punktionen möglich in Regionen, die von außen einer Punktion nicht zugänglich sind.

Wir arbeiten in unserer Abteilung mit aktuellen HighEnd-Geräten, d.h. mit höchstmöglichem Gerätestandard.

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