Hämato-Onkologie
In unserem Fachbereich Hämato-Onkologie behandeln wir gut- und bösartige Erkrankungen des Blutes und des Knochenmarkes sowie das gesamte Spektrum an soliden Tumoren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Diagnostik und Therapie bösartiger Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Bauchspeicheldrüse und der Leber/Gallenwege.
In der Behandlung kommen alle gängigen Verfahren mit Ausnahme der Knochenmarks- bzw. Stammzelltransplantation – für die, falls erforderlich, eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Ulm besteht – zum Einsatz.
Durch interdisziplinäre Fallbesprechungen in unseren Organkrebszentren (Darmzentrum/Pankreaszentrum/Prostatazentrum/Brustzentrum) ist es möglich, für jeden Patienten den optimalen, individuellen Behandlungsplan zu entwickeln. Auch Therapien im Rahmen von Studien können angeboten werden (Studienbüro).
Es besteht eine enge Kooperation mit den Abteilungen für Allgemein- und Unfallchirurgie. Onkologische Krankheitsbilder, die kurativ operiert werden können, werden gemeinsam diskutiert und von den entsprechenden Experten operiert. Auch für erforderliche palliative operative Eingriffe stehen die chirurgischen Disziplinen zur Verfügung.
In enger Zusammenarbeit mit der Praxis für Strahlentherapie am Hause (Praxis Strahlentherapie) ist auch eine Radiotherapie bzw. die Kombination einer Chemotherapie mit einer Bestrahlung möglich.
Patienten mit einer nicht mehr heilbaren, weit fortgeschrittenen Krebserkrankung betreuen wir mit entsprechenden Behandlungs- und Schmerzkonzepten, um ihnen ein größtmögliches Maß an Lebensqualität zu ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit der Palliativstation und der Geriatrie können schwerkranke oder betagte Patienten optimal betreut werden.
Eine Weiterbildungsermächtigung für Hämatologie und internistische Onkologie liegt für 18 Monate vor.