Klinikversorgung mit Arzneimittel und Medizinprodukten
Die Apotheke des Klinikums versorgt die Stationen und Teileinheiten des Klinikums sowohl mit Arzneimitteln, Infusionen, Dialyselösungen, Trink- und Sondennahrung, Blutplasmaderivaten sowie Medizinprodukten (z.B. Implantate, sterile Einmalartikel, OP-Bedarf etc.).
Besondere Bereiche wie Intensivstationen, Critical Care- Einheiten und Stationen der Organzentren werden dabei kontinuierlich durch pharmazeutisches Personal auf den Stationen betreut.
Dienstleistungen, wie Informationen über Neben- und Wechselwirkungen, Alternativprodukte, Sondengängigkeit von Arzneimitteln und Fragen zur Kompatibilität sind ein fester Bestandteil im Alltag der Klinikapotheke.
Zusätzlich leisten die Mitarbeiter einen wesentlichen Beitrag bei der Erfüllung gesetzlicher Vorgaben für Arzneimittel im Rahmen des Betäubungsmittel- bzw. Transfusionsgesetzes.
Nach der Neufassung des Infektionsschutzgesetzes (IfSG 2011) besteht für Krankenhäuser die Verpflichtung, den Einsatz von Antibiotika zu optimieren und zu überwachen. Um diese Antibiotika-Verbrauchs-Surveillance (§ 23 Abs. 4 IfSG) durchführen zu können, werden von den Apothekern die dazu notwendigen, komplexen Statistiken entsprechend den Vorgaben der Robert-Koch-Institutes erstellt.
Die Mitarbeit innerhalb eines der größten Einkaufsverbünde Deutschlands, die Analyse der Verbräuche, die Optimierung von Bestell- und Lieferprozessen sowie Reaktionen auf Lieferengpässe bilden die wirtschaftliche Basis der Versorgung.
Daher beinhalten die Dienstleistungen, die von der Klinikapotheke erbracht werden, weit mehr als eine bloße Belieferung mit Arzneimitteln und Medizinprodukten.