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Weihnachten im Klinikum

Brennendes Kerzenlicht ist aus Sicherheitsgründen in einem Krankenhaus zwar strengstens verboten und auch echte Weihnachtsbäume würden auf Krankenstationen zu viele ungewünschte Nadeln abwerfen, allerdings kommt im Memminger Klinikum auch mit künstlichen Tannenbäumchen und elektrischen Kerzen an Heiligabend und den Feiertagen ein Hauch weihnachtliche Stimmung auf.

 

„Zum Nachtdienst am Heiligen Abend bringen die Kollegen immer leckeres Essen mit“, erzählt Sabine Halbig, Stationsleiterin der Inneren Intensivstation. „Allerdings empfiehlt es sich, Speisen zu wählen, die auch kalt gut gegessen werden können“, ergänzt Halbig, deren Station auch an Weihnachten meist voll belegt ist. „Die Kollegen, die an den Feiertagen Dienst haben, wichteln jedes Jahr untereinander. Die Lose, auf denen steht, wer für wen ein Geschenk besorgen darf, sind schon gezogen.“

Auch bei den Hebammen im Kreißsaal wird gewichtelt und auch sie stellen gemeinsam ein kleines Buffet zusammen, das sie, falls es die Zeit zulässt und sich nicht gerade ein kleines „Christkind“ im Kreißsaal ankündigt, gemeinsam einnehmen möchten. Den festlich geschmückten Kunstnadelbaum auf ihrem Stationsflur haben Mitarbeiter der Haustechnik bereits Anfang Dezember angeliefert und aufgestellt.

„Diese 1,50 Meter großen Bäume sind bereits mit LED-Lichtern versehen und werden von den Stationsmitarbeitern selbst geschmückt“, erzählt Josef Stehle, Leiter der Betriebstechnik. 25 dieser Kunstbäume besitzt das Klinikum. Nach dem Dreikönigstag werden die Bäumchen wieder im Klinikkeller eingelagert.

In der feierlich geschmückten Klinikkapelle steht sogar ein echter Nadelbaum und darunter befindet sich eine hölzerne Krippe mit Tonfiguren, die die Geburt Jesu zeigen. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowie an Neujahr und am Dreikönigstag lädt die katholische Klinikseelsorge jeweils um neun Uhr zu einem Gottesdienst mit Orgelmusik ein.

„Alle sind dazu herzlich willkommen, egal welcher Konfession oder Religion sie angehören“, betont Anette Stark, die Leiterin der katholischen Klinikseelsorge. Nicht nur Patienten und Mitarbeiter dürfen die Gottesdienste besuchen, sondern auch ein Angehöriger pro Patient darf unter den bestehenden Hygienevorschriften mit in die Kapelle. „Das ist eine Ausnahme an den Feiertagen, denn normalerweise beginnt die Besuchszeit erst um 14 Uhr.“

An allen Nachmittagen läuft zudem zwischen 15 und 16 Uhr in der Kapelle weihnachtliche Musik. „Viele kommen gerne hierher, weil es ein wertvoller Ort der Besinnung und des Gebetes ist“, schildert Stark.

Eine besondere Überraschung zu Weihnachten haben sich auch die Mitarbeitenden der Kinderintensivstation ausgedacht: Sie beschenken alle Patienteneltern mit einem Fußabdruck ihres eigenen Kindes. „Dabei wird mit sogenannter Schrumpffolie ein Abdruck genommen“, erklärt Anna-Maria Haberbosch, Stellvertretende Stationsleitung der Kinderintensivstation. Die Folie wird später erhitzt und mit einem Schlüsselring versehen. „Dann können die Eltern den Fußabdruck als Schlüsselanhänger verwenden.“ Auch Haberbosch wird den Heiligen Abend mit ihren Kollegen auf der Station verbringen. „Gemeinsam mit unseren Patientenkindern und Eltern werden wir versuchen, es uns so schön wie möglich zu machen!“

 

Weihnachtliche Abendstimmung in der Klinikkantine. Fotos: Eva Maria Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

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