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Proben für den Ernstfall

Katastrophenschutz-Vollübung in Memmingen

Knapp 30 zum Teil schwerstverletzte Patienten wurden bei der Großübung ins Klinikum Memmingen gebracht. Fotos: Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

 

Um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein, fand jetzt (29. September) in Memmingen eine Katastrophenschutz-Vollübung statt. Für die rund 60 Mitwirkenden aus den verschiedenen Fachbereichen des Klinikums Memmingen bestand die große Herausforderung darin, innerhalb kürzester Zeit rund 30 zum Teil schwerstverletzte Patienten aufzunehmen, dabei den Überblick zu behalten und die Ressourcen zielgerichtet einzusetzen.

„Die Übung hat gezeigt, dass wir sehr gut aufgestellt sind und dass das Zusammenspiel der Mitarbeitenden auch dann gut funktioniert, wenn man räumlich und personell an seine Grenzen stößt“, betonte Klinikdirektor Roger Kolb. „Auch die etablierten Abläufe, die wir im Schockraum bei der Versorgung von Schwerstverletzten haben, verliefen reibungslos.“

Das Team im Klinikum Memmingen hatte viele Brüche, Blutungen im Bauchraum, Stichverletzungen, Schädelhirntraumen und Verbrennungen zu versorgen und musste dabei immer wieder flexibel auf Situationen oder kleinere Probleme reagieren, um Herr der Lage zu bleiben.

„Solch eine Übung ist deswegen so wertvoll, weil wir hier das Zusammenwirken aller Beteiligten in einer Situation üben und überprüfen können, die eine große Rarität darstellt“, erklärte Dr. Rupert Grashey, Chefarzt der Stabsstelle für Notfall- und Katastrophenmedizin am Klinikum Memmingen. „Ein Massenanfall von Verletzten ist so selten, dass es darin keine Routine geben wird und deswegen ist es wichtig, einen Eindruck zu bekommen, wie das Team auf solche Herausforderungen reagiert“, betonte Grashey.

Der Dank der Klinik gilt allen Beteiligten, die sich bei dieser Übung engagiert haben, insbesondere den Mimen, die ihre Rolle als Verletzte sehr überzeugend gespielt haben.

Versorgung einer Schwerverletzten im Schockraum.

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