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„Ohne Ihre Manpower könnten wir unsere Patienten nicht versorgen“

CSU-Politiker Klaus Holetschek besuchte die neuen Auszubildenden der Berufsfachschule für Pflege

CSU-Politiker Klaus Holetschek besuchte in der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Memmingen Schülerinnen und Schüler der generalistischen Pflegeausbildung und sprach mit ihnen über ihre Berufswünsche und Zukunftsperspektiven.
Fotos: Eva Maria Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen

 

In einem Klassenzimmer der Berufsfachschule für Pflege des Klinikums Memmingen hat sich CSU-Politiker Klaus Holetschek mit Schülerinnen und Schülern getroffen, die vor wenigen Tagen ihre generalistische Pflegeausbildung begonnen haben.

„Digitalisierung, Robotik und Künstliche Intelligenz sind wichtige Pfeiler im Gesundheitswesen, doch ohne Ihre Manpower könnten wir unsere Patientinnen und Patienten nicht versorgen“, betonte der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und ehemalige Staatsminister für Gesundheit und Pflege, Klaus Holetschek. „Deswegen möchte ich mich bei Ihnen bedanken, dass Sie sich für diesen tollen, aber auch herausfordernden Beruf entschieden haben“, sagte der Politiker den 44 Auszubildenden zugewandt.
Holetschek wollte von den jungen Frauen und Männern wissen, warum sie sich für die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann entschieden haben.
„Ich habe diese anspruchsvolle Ausbildung gewählt, weil ich finde, dass es keinen sinnvolleren Beruf gibt“, sagte eine Schülerin und ein Klassenkamerad ergänzte: „Pflegefachkräfte sind sehr gefragte Leute. Wir können uns später einmal aussuchen, wo wir arbeiten wollen.“
Die angehenden Pflegefachfrauen und -männer sind während ihrer dreijährigen Ausbildung 2.500 Stunden in den verschiedenen Fachbereichen des Memminger Klinikums im Einsatz. Der theoretische Unterricht erfolgt in Blockphasen und umfasst 2.100 Stunden.
„Wir legen Wert auf eine gute Vernetzung von Theorie und Praxis“, betonte der Leiter der Berufsfachschule für Pflege, Fridolin Bruckner.
In der generalistischen Pflegeausbildung, die im Jahr 2020 eingeführt wurde, sind die früheren Ausbildungsberufe Krankenpflege, Altenpflege und Kinderkrankenpflege in einer Ausbildung zusammengeführt. Das heißt, die Schülerinnen und Schüler müssen sich erst nach ihrer Ausbildung entscheiden, in welchem Bereich sie arbeiten möchten. Auch können nach der Ausbildung eine Reihe fachspezifischer oder fachverwandter Weiterbildungen angehängt werden, wie beispielsweise: Fachkrankenpflege für Intensiv, Anästhesie, Operationsdienst oder Psychiatrie sowie Studiengänge in den Bereichen Pflegemanagement, Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften.
Holetschek betonte im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern, dass die Politik die Aufgabe habe, die Rahmenbedingungen in der Pflege kontinuierlich zu verbessern: „Stichwort `zuverlässige Arbeitszeiten´. Wenn eine Pflegekraft frei hat, soll sie auch tatsächlich frei haben und nicht für einen Kollegen einspringen müssen.“
Großes Thema sei laut Holetschek auch der Bürokratieabbau: „Die Pflegedokumentation ist wichtig, aber es darf nicht so weit gehen, dass aufgrund von überbordenden Dokumentationspflichten die Zeit für die Patienten zu kurz kommt.“
Der Politiker ermutigte die jungen Auszubildenden, den politischen Entscheidungsträgern ihre Verbesserungsvorschläge für den Pflegeberuf mitzuteilen. Gelegenheit dazu bekommen die 44 Schülerinnen und Schüler bei einer Fahrt in den Bayerischen Landtag, die auf Einladung des Politikers in naher Zukunft stattfinden soll.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Ausbildungen am Klinikum Memmingen gibt es hier.

 

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