Erfolgreicher Matching-Day 2023
Mit Operationsinstrumenten nach Gummibärchen angeln, seinen Finger eingipsen lassen oder einer sprechenden Krankenpflegepuppe namens „Anny“ den Blutdruck messen – Die Möglichkeiten beim ersten Matching-Day am Klinikum Memmingen waren vielfältig und dementsprechend groß war das Interesse, sich über die vielen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Krankenhaus an der Memminger Bismarckstraße zu informieren.
„Auch wir haben längst verstanden, dass es nicht mehr reicht, eine Stellenanzeige in der Zeitung zu platzieren und auf Bewerbungen zu warten“, sagte bei der Eröffnung des Ausbildungstages Klinikdirektor Roger Kolb angesichts des Fachkräftemangels. Weil man aber deswegen nicht „den Kopf in die Mullbinden stecken will“, wie es Personalleiterin Rike Rau humorvoll ausdrückte, haben Rau und ihre Kollegin Ingeborg Wagner mit vielen weiteren Helfern einen Matching-Day organisiert, bei dem umfassend über die verschiedenen Ausbildungsangebote und Studiengänge informiert wurde.
„Denn wenigen ist bewusst, wie vielfältig die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten hier sind. Wir bieten allein acht verschiedene Ausbildungsberufe und drei duale Studiengänge an“, sagte Rau und nannte unter anderem Pflegefachkräfte und -helfer, Medizinische Fachangestellte, Anästhesie- und Operationstechnische Assistent*innen, Hebammen und Entbindungspfleger, Physician Assistants sowie Fachinformatiker*innen.
Auch Rau selbst hat vor vielen Jahren ihre Ausbildung im Klinikum absolviert. „Und zwar im kaufmännischen Bereich. Heute darf ich als Personalleiterin die Zukunft des Krankenhauses mitgestalten." Zu ihren Aufgaben gehört es, den mehr als 2.000 Mitarbeitenden neben einem modernen und teils hochtechnologischen Arbeitsplatz weitere Benefits zu bieten: „Preiswerte Wohnmöglichkeiten, Kinderbetreuungsplätze, günstige Parktickets, kostenlose Betriebssportangebote und Vergünstigungen bei verschiedenen Einrichtungen wie Volkshochschule, Theater oder Fitnesszentren“, zählt Rau auf.
Auch der geplante Klinikneubau am Memminger Autobahnkreuz werde sich positiv auf die Mitarbeitergewinnung auswirken, ist sich Klinikdirektor Roger Kolb sicher: „Die Aussicht, den Neubau mitzugestalten und als Mitarbeiter in einem brandneuen Haus zu arbeiten, ist ein Aspekt, der die Entscheidung für das Klinikum Memmingen als Arbeitgeber positiv beeinflussen kann.“
Und natürlich gehören Aufstiegsmöglichkeiten zu einem attraktiven Arbeitsplatz dazu, betonte Rau. Hier biete das Krankenhaus zahlreiche Fachweiterbildungsangebote sowie Duale Studiengänge an. Relativ neu darunter ist das berufsbegleitende Bachelorstudium des Physician Assistant, das Neurochirurgie-Chefarzt Prof. Dr. Marcel Seiz-Rosenhagen beim Ausbildungstag vorstellte: „Eine extrem vielfältige und anspruchsvolle Tätigkeit mit fundiertem medizinischem Background, die unter anderem das Assistieren bei Operationen oder Endoskopien, die Mitorganisation von Tumorbords oder Arbeiten auf Station beinhaltet.“
