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Hausärztliche Hilfe in Notfällen außerhalb der Sprechstundenzeiten.
20 Jahre war das Klinikum Memmingen unter seiner Führung: Der scheidende Referats- und Verwaltungsleiter Wolfram Firnhaber. Foto: Ralph Koch
Nach 20 Jahren als Referats- und Verwaltungsleiter des Klinikum Memmingen verlässt Diplom-Kaufmann Wolfram Firnhaber das Krankenhaus zum Jahresende. Er wird sich danach einer neuen Herausforderung stellen und Aufgaben als weiteres Vorstandsmitglied der Bezirkskliniken Schwaben übernehmen.
„Ich möchte betonen, dass meine Entscheidung nichts mit dem Haus an sich oder den aktuellen Fusionsgesprächen mit den Kreiskliniken Unterallgäu zu tun hat“, sagte Firnhaber in einer persönlichen Mitteilung an alle Klinikmitarbeiter. „Ich bin einfach in einem Alter, in dem man sich entscheiden muss, ob man sich noch einmal einer neuen beruflichen Herausforderung stellt.“
Unter Firnhabers Führung wurde das Leistungsspektrum des Klinikums erheblich erweitert – unter anderem mit der Einrichtung einer Palliativstation, einer Hauptabteilung für Neurologie sowie einer Konsiliarabteilung für Plastische Chirurgie. Auch die Fallzahlen des Klinikums sind unter seiner Führung stetig gestiegen. Baulich wurde einiges umgesetzt, wie der Anbau des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ), die Sanierung der Bettenhäuser, der Neubau einer Sterilisationsabteilung, der Bau eines Verfügungsgebäudes mit Notfallklinik und Bereitschaftspraxis sowie der Anbau der Kinderklinik mit Dialyse, Kinderchirurgie und Kinderintensivstation.
„Ich habe immer sehr gerne für das Klinikum gearbeitet und hoffe, dass die gute Stimmung sowie die gute Zusammenarbeit im Klinikum erhalten bleiben“, betonte Firnhaber.
„Wir bedauern diesen Schritt sehr“, sagte der stellvertretende Verwaltungsleiter Roger Kolb.