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Die Medizinische Klinik I unter Chefarzt Prof. Dr. Andreas May (im Bild im Herzkatheterlabor) ist als Mitralklappenzentrum ausgezeichnet worden. Foto: Koch
Das Klinikum Memmingen ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie als Mitralklappenzentrum ausgezeichnet worden. Bisher sind nur 14 solcher Zentren in ganz Deutschland zertifiziert. „Das ist ein großer Qualitätsnachweis für unsere Klinik“, betont Chefarzt Prof. Dr. Andreas May von der Medizinischen Klinik I des Klinikum Memmingen.
Undichtigkeiten oder Verengungen der Mitralklappe gehören laut Kardiologe und Chefarzt Prof. May zu den häufigsten erworbenen Herzklappenfehlern: „Sie bleiben oft jahrelang unbemerkt, können aber mit fortschreitender Erkrankung zu Kurzatmigkeit, zu verminderter Leistungsfähigkeit, zu Herzrhythmusstörungen und letztlich zum Tod führen.“ Die Behandlungsstrategie kann laut May in einer rein medikamentösen Therapie, einer herzchirurgischen Behandlung der erkrankten Herzklappe bestehen oder auch in einer minimalinvasiven Behandlung mittels Herzkathetertechnik über die Beinvene in der Leiste. „Über die Therapieempfehlung entscheidet vor Ort unser HerzTeam gemeinsam mit dem Patienten“, betont Chefarzt May, der seit mehr als zehn Jahren verschiedene kathetergestützte Verfahren an der Mitralklappe durchführt. Zum Herz-Team gehören neben den Kardiologen und Anästhesisten (Narkoseärzte) des Klinikum Memmingen auch die Herzchirurgen der Ludwig-Maximilians-Universität München. „Der gegenseitige Austausch im Herz-Team ist hierbei besonders wichtig, um jeden Patienten nach individuellen Abwägungen der für ihn am besten geeigneten Therapie zuzuführen“, erläutert May. Die Anerkennung der Fachgesellschaft sei eine schöne Bestätigung für das gesamte Klinikum. Denn hierbei werde neben der ärztlichen Qualität bezüglich der Eingriffe auch die pflegerische Qualität und die Gesamtausstattung des Klinikums, insbesondere der Intensivstation, bewertet.
Chefarzt Prof. Dr. Andreas May von der Medizinischen Klinik I am Klinikum Memmingen. Foto: Koch
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