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Keine Scheu vor Blut und Spritzen

Auszubildende des Klinikums Memmingen erzählen von ihrer spannenden Arbeit auf Station oder im Operationssaal

Haben keine Scheu vor Krankheiten oder Spritzen: Die Mitarbeitenden und Auszubildenden des Klinikums Memmingen (von rechts) Lilli, Mandy, Zeyna, Victoria und Lea. Vor Interessierten im Berufsbildungszentrum Jakob Küner erzählten sie von ihrer spannenden Arbeit auf Station, im Aufwachraum oder Operationssaal. Fotos: Häfele/Pressestelle Klinikum Memmingen    

  

„Willst du mit uns gehen? – Dann ab zur Ausbildung ins Klinikum Memmingen!“, steht auf Handzetteln, die in einem Klassenzimmer des Berufsbildungszentrums Jakob Küner auf Schulbänken liegen. Dort präsentieren bei einer „Ausbildungsmesse light“ Auszubildende und Mitarbeitende des Klinikums ihre spannenden Berufsfelder – und zeigen dabei viel Humor.

„Ich sorge dafür, dass die Menschen schlafen!“, betont mit einem Augenzwinkern die Anästhesietechnische Assistentin Zeyna, die in grüner Arbeitskleidung mit Mundschutz und Haube vor den jungen Messebesuchenden steht. Denn als ausgebildete ATA, so die offizielle Abkürzung für Anästhesietechnische Assistentin, bereitet Zeyna die Patientinnen und Patienten auf ihre Operation vor.

Ihre Kollegin Lilli, ebenfalls ganz in Grün, fügt etwas neckisch hinzu: „Auch ich liebe meinen Beruf, denn ich mag es, wenn die Menschen um mich herum still sind!“ Die 19-Jährige absolviert am Klinikum eine Ausbildung zur Operationstechnischen Assistentin. Eine OTA, so die Abkürzung dafür, bereitet den Operationssaal für einen chirurgischen Eingriff vor und assistiert während der Operation den Ärztinnen und Ärzten.

„Das coole an meiner Ausbildung ist“, setzt sogleich Schülerin Mandy fort, dass ich erst letztes Jahr angefangen habe und jetzt schon wieder fertig bin!“ Die 35-Jährige absolvierte in den vergangenen zwölf Monaten die Ausbildung zur Pflegefachhelferin. Mit dieser einjährigen Ausbildung, die seit kurzem auch ohne Schulabschluss möglich ist, kann Mandy die Pflegekräfte auf einer Krankenstation unterstützen, ärztliche Verordnungen ausführen, den Patienten bei der Körperpflege und der Nahrungsaufnahme helfen.

Noch etwas tiefer in die Pflege-Materie steigen die Schülerinnen Victoria und Lea ein, die derzeit die dreijährige Ausbildung zur Pflegfachfrau an der klinikinternen Krankenpflegeschule absolvieren. „Unser Beruf ist sehr facettenreich“, erzählt Victoria. Pflegefachleute betreuen und pflegen die Kranken auf Station, versorgen Wunden und führen Infusionen sowie Blutentnahmen durch. Außerdem übernehmen sie Organisation- und Verwaltungsaufgaben. Schülerin Lea setzt bei der Ausbildung ihren Schwerpunkt auf die Kinderkrankenpflege. Dabei lernt sie alle pädiatrischen Stationen inklusive der Kinderintensivstation kennen. Den interessierten Schülerinnen und Schülern im Berufsbildungszentrum Jakob Küner zeigt Lea eine winzige Manschette, mit der bei Frühchen der Blutdruck gemessen wird.

Personalleiterin Rike Rau, die an diesem Abend die Auszubildenden begleitet, stellt am Schluss noch knifflige Fragen zum Klinikum: „Wie viele Mitarbeitende zählt das Krankenhaus? Wie viele Operationen führen wir pro Jahr durch? Wie viele Operationssäle stehen uns dafür zur Verfügung? Die richtigen Antworten: 2.100 Mitarbeitende, 11.000 chirurgische Eingriffe verteilt auf 13 OP-Säle. Die Besucherinnen und Besucher mit den richtigen Antworten werden mit einer schicken Edelstahltrinkflasche belohnt.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen am Klinikum gibt es hier.

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