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Abschiedsboxen für ein würdevolles Sterben

Wenn Patienten im Krankenhaus sterben, ist es den Mitarbeitenden ein großes Anliegen, diesen schweren Abschied würdevoll zu gestalten. Eine Arbeitsgruppe des Ethikkomitees am Klinikum Memmingen nahm sich der Organisation sogenannter „Abschiedsboxen“ an, die in liebevoller Handarbeit von den Schreinern des Hauses hergestellt werden konnten.

 

Bemalte Abschiedsbox.

Die Abdeckungen der hausintern geschreinerten Boxen wurden teilweise im Rahmen der Kunsttherapie bemalt. Andere wiederum wurden mittels einer Laser-Maschine mit der sogenannten „Lebensblume“ versehen.

Verzierte Abschiedsbox.


Im Inneren der Holzboxen befinden sich verschiedene Gegenstände, welche auf dem Nachtkästchen des Verstorbenen ihren Platz finden können, um so ein würdiges Ambiente zu schaffen. Die beigelegten Tücher beispielsweise wurden in der hauseigenen Näherei zugeschnitten und gesäumt.

 

Die hauseigene Näherei.


Holzkreuze, die ebenfalls in Handarbeit gefertigt und gespendet wurden, konnten von Klinik-Seelsorger*innen zur Verfügung gestellt werden. Zur Abrundung des Arrangements wurden LED-Kerzen und Stoff-Rosen von Mitgliedern des Ethikkomitees ausgesucht und besorgt.

 

Die Inhalte der Abschiedsbox.

 

Nach mehreren Wochen der Zusammenarbeit konnten dann auf den verschiedenen Stationen des Klinikums solche Abschiedsboxen verteilt werden. Dafür bedankt sich das Klinikum Memmingen bei allen Helfer*innen, welche dieses Projekt möglich gemacht haben.

 

Fotos und Text: Ines Rudolf, Leiterin Palliativstation Klinikum Memmingen

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